Akupunktur
Die wohl bekannteste Säule der chinesischen Medizin ist die Akupunktur: Auf den 12 Energieleitbahnen des menschlichen Körpers liegen 360 Resonanzpunkte (Akupunkturpunkte).
Jeder einzelne Punkt hat seine ganz spezielle Funktion. Durch das Einsetzen feiner Nadeln in die jeweiligen Resonanzpunkte können diese wieder an ihre ursprüngliche Funktion erinnert und das energetische System in Einklang gebracht werden.
Das ist es, worum es stets geht: Unsere Lebensenergie (Qi), die in unseren Energieleitbahnen "wohnt", muss in Bewegung bleiben und gut verteilt werden.
In der chinesischen Medizin spielt es keine Rolle, ob sich eine Krankheit oder ein Symptom auf seelischer, körperlicher oder geistiger Ebene zeigt oder ob diese Krankheit in der westlichen Medizin als akut, chronisch, autoimmun oder erblich bedingt kategorisiert wird.
Immer handelt es sich um einen gestörten Qi-Fluss, den es zu beheben gilt. Ist unser energetisches System in Balance, verschwinden auch die Symptome.
Die Akupunktur kann darüber hinaus noch viel mehr bewirken. Eines der schönsten Zitate dazu will ich Ihnen nicht vorenthalten. Viktor Josef Müller beschreibt in seinem Buch "Den Geist verwurzeln":
"(...) In einer solchen Sicht wird der Körper als von Geistern bewohnt angesehen, die in Akupunkturhöhlen als Potenziale schlummern. Erweckt man diese Geister aus der Körperlandschaft, macht man einem Menschen seine angeborenen Potenziale, gleichsam sein himmlisches Erbe, bewusst.(...)"
Eine weitere Methode, den Energiefluss im Körper wiederherzustellen, ist die Moxa-Therapie, bei der die jeweiligen Punkte mit Beifußkraut sanft erwärmt werden.